Bonn, 06.09.2024
Bremerhaven schafft die Überraschung und gewinnt gegen Favorit HC Servette Genf, den amtierenden CHL-Sieger, mit 3:2. Ein Doppelschlag im 3. Drittel sorgt für den Endstand. Der Vizemeister der DEL holt sensationell ein 0:2-Rückstand auf und feiert den 1. Sieg in der CHL in der aktuellen Saison. „Am Anfang hat Genf richtig Druck gemacht. Da hat man auch direkt gesehen, was die für eine Qualität haben. Dann haben wir uns richtig reinkämpfen müssen. Wir haben von da an eine sehr gute Partie gespielt. Von daher bin ich mit dem Ergebnis zufrieden“, fasst Trainer Alex Sulzer zusammen. Über die Qualifikation für die CHL war die Freude in Bremerhaven sehr groß. Manager Sebastian Furchner war voller Vorfreude auf die Saison. „Diese Stadt lebt und atmet Eishockey. Das ist auch für mich beeindruckend. Das ist immer wieder ein Gänsehaut-Moment. Es ist toll, was die Champions League für einen Stellenwert hat. Es ist eine Freude“, sagt Furchner. Auch Alfred Prey, der seine Aufgaben an Furchner übergeben hat, ist überwältigt. „Wenn vor 10 Jahren jemand gesagt hätte, dass ein Tag kommt, wo wir uns mit der europäischen Elite messen dürfen, den hätte man wahrscheinlich für verrückt erklärt. Jetzt haben wir die Chance, die Mannschaft wird alles geben und ich hoffe, dass wir den nächsten Step machen und vielleicht noch eine Runde weitermarschieren können. Da liegt aber noch ein bisschen Arbeit vor uns“, erklärt Prey. Mit der Kontinuität im Team hat der neue Trainer Alex Sulzer auch einen Vorteil. „Es ist dann auch einfacher, denn dann musst du nicht immer von vorne anfangen und neue Sachen wieder beibringen. Das vereinfacht die Arbeit und ist auch sehr gut für die Chemie in der Mannschaft, da sich jeder schon kennt“, so Sulzer.
Nachfolgend die Aussagen und Clips vom Auftakt der Pinguins Bremerhaven in der Champions Hockey League – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport verwenden. Weiter geht es in der CHL am Samstag mit den Eisbären Berlin zu Gast bei Unia Oświęcim – live ab 17.15 Uhr bei MagentaSport.
Pinguins Bremerhaven – HC Servette Genf 3:2
Bremerhaven schafft die Überraschung und gewinnt gegen den amtierenden CHL-Sieger aus Genf. Dabei kommt Genf deutlich besser ins Spiel, führt bereits nach 8 Minuten mit 2:0. Doch Bremerhaven kommt besser ins Spiel und dreht im letzten Drittel durch einen Doppelschlag das Spiel und holt den 1. Sieg in der Champions Hockey League.
Alexander Sulzer, Trainer Bremerhaven: „Wir sind relativ schwer ins Spiel gekommen. Am Anfang hat Genf richtig Druck gemacht. Da hat man auch direkt gesehen, was die für eine Qualität haben. Dann haben wir uns richtig reinkämpfen müssen. Wir haben von da an eine sehr gute Partie gespielt. Von daher bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. (…) Wir haben am Ende verdient gewonnen.“
Der Link zu Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=RmN4Q1ExWTFUbjJ2eWFmT2lYQ1hPVzBHbVpST0hCamprVkk5a1BOaDJ0TT0=
Maxi Franzreb, Torhüter Bremerhaven: „So einen Gegner willst du in der CHL natürlich schlagen. In den ersten 20 Minuten waren wir alle, glaube ich, ein bisschen nervös. Dann haben wir aber Fischtown-Hockey gespielt und genau da weiter gemacht, wo wir letztes Jahr aufgehört haben. (…) Die Chancen, die Genf herausspielt, die kannst du nicht verhindern. Die haben alle so viel Qualität. Wir haben das Beste draus gemacht.“
Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=djQ4QUN4L01Yd3ZwZ3IrS3RzdEloLzZUUDdJcHd6ZktLTldRSVBSQ3pGbz0=
Alfred Prey, der seine Aufgaben an Sebastian Furchner abgegeben hat, sprach in der Drittelpause über die Beduetung der Champions Hockey League für Bremerhaven: „Ich finde, die CHL ist für Bremerhaven eine Riesenwerbung. Nicht nur für Bremerhaven, sondern auch für unsere ganze Region. Wenn vor 10 Jahren jemand gesagt hätte, dass ein Tag kommt, wo wir uns mit der europäischen Elite messen dürfen, den hätte man wahrscheinlich für verrückt erklärt. Jetzt haben wir die Chance, die Mannschaft wird alles geben und ich hoffe, dass wir den nächsten Step machen und vielleicht noch eine Runde weitermarschieren können. Da liegt aber noch ein bisschen Arbeit vor uns. Jetzt können wir erstmal die Spiele auf diesem Niveau genießen.“
Was Bremerhaven so besonders macht, dass die meisten Spieler beim Verein bleiben: „Ich sage es mal ein bisschen lustig. In Bremerhaven würde man sagen, es ist eine gute Luft. In Bayern würde man sagen, es menschelt. Das gefällt den Spielern. Wer einmal in Bremerhaven ist, der geht nur ungern wieder weg.“
Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=M1pHSUhOelNZNnAyWmozRVkyVzQzYzBDSDFsYnAvekYvM0RVWjhXbStjST0=
Sebastian Furchner, Manager Bremerhaven, sprach in der Pause über die unterschiedlichen Regeln im Vergleich zur DEL. Er selbst ist kein Befürworter z.B. die Coaching-Challenge in der DEL einzuführen: „Ich meine, dass man das Spiel nicht verkomplizieren sollte. Es gibt natürlich auch Aspekte, die sehr interessant sind. Zum Beispiel die 2-Minuten-Strafzeiten-Regel. Da bin ich auch gespannt, das live mitzuerleben. Danach kann man sich vielleicht auch ein besseres Urteil erlauben.“
Über die Bedeutung der CHL für Bremerhaven: „Was hier in der Halle los ist, ist selbstredend. Wir haben 4.300 Zuschauer, sind fast ausverkauft. Diese Stadt lebt und atmet Eishockey. Das ist auch für mich beeindruckend. Das ist immer wieder ein Gänsehaut-Moment. Es ist toll, was die Champions League für einen Stellenwert hat. Es ist eine Freude.“
Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=V3prMkJIVkZMdHhZVFMwOXBVZjBhSUVOaGNXU2ZZS0ZldFcxL0w2ZjgyQT0=
Alex Sulzer, neuer Trainer der Pinguins, sprach vor dem Spiel über die Wichtigkeit der Kontinuität im Kader: „Das ist sehr wichtig. Das hat sich hier auch in den vergangenen Jahren schon bezahlt gemacht. Es ist dann auch einfacher, denn dann musst du nicht immer von vorne anfangen und neue Sachen wieder beibringen. Das vereinfacht die Arbeit und ist auch sehr gut für die Chemie in der Mannschaft, da sich jeder schon kennt.“
Über seine neue Position als Headcoach: „Ich kümmere mich jetzt während dem Spiel mehr um die Stürmer. Ansonsten habe ich ja schon mit Thomas Popiesch schon viel als Team zusammengearbeitet. Wir haben viel zusammen gemacht. Daher ändert sich für mich nicht so viel.“
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