Team Studi ist nominiert / Erfolgreiche Teilnehmende der Olympischen und Paralympischen Spiele sowie Nachwuchskader-Athlet*innen sind für Deutschland am Start
Dieburg, 11.06.2025
Der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh) hat das Team Studi, die Deutsche Studierenden-Nationalmannschaft, für die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games bekannt gegeben. Mit 305 Athletinnen und Athleten ist das Team so groß wie nie zuvor. Auf die Heimspiele in NRW freut sich neben einigen Teilnehmenden der Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 auch die Olympiasiegerin im 3x3 Basketball, Elisa Mevius. Sie möchte mit ihrem Team bei den FISU Games an die Erfolge von Paris anknüpfen.
Historisch große Delegation
Der adh-Vorstand hat nun insgesamt 305 Athletinnen und Athleten sowie 177 offizielle Delegationsmitglieder für die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games nominiert. Team Studi geht an Rhein, Ruhr und in Berlin in allen 18 angebotenen Sportarten an den Start. Die deutschen Aktiven werden sich beim größten Multisport-Event des Jahres 2025 in fairen Wettkämpfen der internationalen Konkurrenz aus 150 Ländern stellen.
Nachwuchsathlet*innen, Olympionik*innen und Paralympionik*innen vereint
Der Fokus bei der Zusammensetzung des Teams liegt auf der optimalen Förderung der Nachwuchskader. Die Teilnahme an den FISU Games soll für die Sportlerinnen und Sportler Motivation auf ihrem Weg zu künftigen internationalen Wettbewerben wie Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen bieten. Aber auch erfahrene Aktive, die bereits an den Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris teilgenommen haben, stellen sich bei den FISU Games der hochkarätigen internationalen Konkurrenz und nutzen das Event zur Standortbestimmung.
Zu den bekanntesten Athletinnen und Athleten des Team Studi gehören unter anderem die Olympiasiegerin im 3x3 Basketball Elisa Mevius (University of Oregon, USA) und der Drittplatzierte der Paralympics im 3x3 Rollstuhlbasketball Thomas Reier (Uni zu Köln). Bei den Damen möchte auch das Paralympics-Team von Paris in der 3x3 Variante erneut bei der Medaillenvergabe mitmischen. In der Rhythmischen Sportgymnastik geht die Olympia-Vierte Margarita Kolosov (Uni Stuttgart) für Team Studi an den Start, ebenso wie Emma Malewski (TU Chemnitz), ehemalige Europameisterin im Gerätturnen von 2022. Im Rudern wird im Einer Alexandra Föster (FernUni Hagen) als Olympia-Siebte ebenso wie ihr Teamkollege Jonas Gelsen (TU Darmstadt), der bei Olympia den neunten Platz erreichte, um die Medaillenränge kämpfen. Auch die erfahrenen Olympia-Teilnehmenden im Wasserspringen Jaden Eikermann (SRH FernHS), Lena Hentschel (Ohio State University, USA), Jette Müller (TU Dresden), Pauline Pfeif (SRH FernHS) und Moritz Wesemann (University of Southern California, USA) starten mit großen Ambitionen bei den FISU Games in Berlin. In der Leichtathletik möchte Antonia Kinzel (HS Mannheim) ihren Titel im Diskuswurf von 2023 verteidigen.
Finalplatzierungen und Medaillen als Ziel
Ziel ist, mit starken studentischen Spitzensportlerinnen und -sportlern Deutschland als Gastgeberland erfolgreich zu repräsentieren. Besonderer Dank gilt den Entscheiderinnen und Entscheidern in der Spitzensportförderung des Bundes, die eine so umfangreiche Beschickung ermöglichen.
adh-Sportdirektor Thorsten Hütsch erläutert: „Wir wünschen uns, dass die Aktiven bei den Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games Leistungen im Bereich ihrer persönlichen Bestleistungen erzielen. Konkret streben wir an, die jeweiligen Viertelfinals oder Top-Acht-Platzierungen zu erreichen. Natürlich freuen wir uns auch über Medaillenerfolge.“
Team Studi: Studium trifft Spitzensport
Sich für das Team Studi zu qualifizieren, bedeutet monatelange Höchstleistungen – nicht nur im Sport, sondern auch in der anspruchsvollen Verbindung von Studium und Spitzensport. Das Besondere an den FISU Games ist der Austausch zwischen den Sportarten und die einzigartige Verbindung von Studium und Spitzensport. Team Studi steht für Vielfalt, Inklusion und Teamspirit, was eine wichtige Grundlage für Motivation und gute Leistungen ist.
Die Delegationsleiterin Ines Lenze (Uni Bochum) erklärt: „Nach jahrelanger Vorbereitung werden die FISU Games nun mit der vollständigen Nominierung des deutschen Teams so richtig greifbar. Die Aktiven und Offiziellen des Team Studi wollen zusammen mit allen Partnerorganisationen dafür Sorge tragen, dass die Spiele ein buntes, alle Menschen verbindendes Ereignis werden. Wir freuen uns riesig auf die FISU World University Games an Rhein, Ruhr und in Berlin und können es kaum erwarten, dass die Fackel bei der Opening Ceremony entzündet wird!“
Das deutsche Aufgebot & sportartspezifische Infos
Die aktuelle Nominierungsliste ist hier zu finden.
Bitte beachten Sie, dass in den klassischen Teamsportarten (3x3 Basketball, Basketball (Frauen), Volleyball und Wasserball) die Anzahl der aktuell aufgeführten Aktiven nach den letzten Sichtungslehrgängen reduziert wird. Der Basketball-Kader der Männer wird mit weiteren Aktiven auf insgesamt zwölf Spieler ergänzt.
Weiterführende, sportartspezifische Informationen zu den Teams sind hier zu finden.
Statements
Margarita Kolosov, Uni Stuttgart, Rhythmische Sportgymnastik: Für Deutschland bei den Rhine-Ruhr 2025 FISU Games an den Start zu gehen, ist eine große Ehre für mich – vor allem in der Rolle als Botschafterin des deutschen Hochschulsports. Nach meinem vierten Platz bei den Olympischen Spielen ist das jetzt das nächste große Highlight in meiner Karriere. Da sich die Regeln verändert haben, bin ich gespannt, wie ich mich unter den neuen Bedingungen schlagen werde.
Thomas Reier, Uni zu Köln, 3x3 Rollstuhlbasketball: „Ich freue mich besonders auf die Games, da es für mich das erste Mal ist, bei den FISU Games Deutschland zu repräsentieren. Gleichzeitig ist es auch das erste Mal, dass Rollstuhlbasketball 3x3 auf dieser großen Plattform sein Debüt feiert. Deswegen, und weil es Heimspiele sind, bei denen mich meine Familie und Freunde supporten können, ist das Event für mich das absolute Highlight des Jahres. In sportlicher Hinsicht möchten wir unbedingt unter die Top-Drei kommen, um eine Medaille mit nach Hause zu nehmen.“
Alexandra Föster, FernUni Hagen, Rudern: „Meine Saison hat dieses Jahr nur wenige Wettkämpfe, deshalb ist es umso cooler, an den FISU Games teilzunehmen – und das nicht nur im eigenen Land, sondern auch noch im eigenen Bundesland. Ich bin gespannt auf die Atmosphäre, die bei solchen Multisportveranstaltungen immer besonders ist.”
Jette Müller, TU Dresden, Wasserspringen: „Die Nominierung bedeutet mir sehr viel, da ich zum ersten Mal an den FISU World University Games teilnehmen darf. Ich freue mich sehr, vor heimischem Publikum zu zeigen, wofür ich seit den Olympischen Spielen in Paris trainiert habe. Ich hoffe, in jedem meiner Events das Finale zu erreichen und mit einer Medaille nach Hause zu kommen.”
Kirill Fadeev, Uni Düsseldorf, Tischtennis: „Ich sehe die FISU Games als sportliche Chance, mich mit starken Spielern zu messen – gerade vor heimischem Publikum. Bei den letzten FISU Games in China haben wir eine Medaille im Team geholt und es wäre schön, wenn wir diesen Erfolg wiederholen könnten. Ich hoffe, dass ich dem Team dabei helfen kann, dieses Ziel zu erreichen.”
Aiyu Zhu, Uni zu Köln, Gerätturnen: „Ich freue mich unglaublich darauf, bei den FISU Games zum zweiten Mal dabei zu sein und Deutschland vertreten zu dürfen. Ich erwarte spannende Wettkämpfe auf einem sehr hohen Niveau, bei denen ich mein Bestes geben möchte. Persönlich freue ich mich darauf, viele neue Leute aus der ganzen Welt kennenzulernen, Erfahrungen auszutauschen und die besondere Atmosphäre der Spiele zu genießen – ganz besonders, da sie im eigenen Land stattfinden.“
Miranda Wilson, IU Internationale Hochschule, Badminton: „Ich wünsche mir sehr, dass die FISU Games die Begeisterung für Sport und Spitzensport bei den Menschen im Ruhrgebiet steigern. Für mich persönlich sind die Games ein Karriere-Highlight, bei dem ich bestmöglich performen möchte.“
Emilio Gonzalez, DSHS Köln, Leichtathletik: „Ich freue mich riesig, bei den FISU World University Games dabei zu sein. Es ist eine großartige Gelegenheit, mich mit Studierenden aus der ganzen Welt zu messen und gleichzeitig mein Land und meine Hochschule zu vertreten. Die Verbindung von Spitzensport und Studium ist eine Herausforderung – aber genau solche Events wie die FISU Games machen das Ganze besonders und zeigen, warum es sich lohnt, in beiden Bereichen Alles zu geben!“
Antonia Kinzel, HS Mannheim, Leichtathletik: „Es ist einfach ein besonderes Gefühl, im eigenen Land bei diesem international rennomierten Event an den Start zu gehen. Die FISU Games bieten die Chance, viele studentische Spitzensportlerinnen und -sportler aus der ganzen Welt kennenzulernen – und das Gemeinschaftsgefühl im Team Studi macht dies noch wertvoller. Ich möchte auf meinen Erfahrungen von vor zwei Jahren in Chengdu aufbauen, meinen Titel im Diskuswurf verteidigen und freue mich riesig auf das besondere Flair der FISU Games, das schon ein bisschen Vorgeschmack auf Olympia gibt.“
Emma Malewski, TU Chemnitz, Gerätturnen: „Die Nominierung für die FISU Games bedeutet mir sehr viel – vor allem, weil es auch mein Comeback auf internationaler Bühne nach zwei Operationen ist. Ich bin sehr glücklich, dieses besondere Ereignis bei den FISU Games feiern zu können. Mein Ziel ist es zu zeigen, was ich kann, und meine Übungen stabil zu präsentieren. Wenn meine Leistung sogar für ein Finale reicht, würde ich mich natürlich sehr freuen.“
Kostenfreies Bildmaterial für redaktionelle Zwecke
· Fotos der FISU Games in Chengdu
Weitere Infos
· Infos zur Medienakkreditierung
Kontakt adh
Julia Frasch
Öffentlichkeitsreferentin
Tel.: +49 163 2086114
E-Mail: frasch@adh.de
Thorsten Hütsch
Sportdirektor
Tel: +49 6071 208622
E-Mail: huetsch@adh.de

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