Duisburg, 28.07.2025
Nach zwölf intensiven Tagen voller Sport, Kultur und internationaler Begegnung sind die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games am 27. Juli 2025 zu Ende gegangen. Die Spiele an Rhein, Ruhr und in Berlin waren für den Sport, für die Region, für Deutschland und für die Menschen ein voller Erfolg. Team Studi, die Deutsche Studierenden-Nationalmannschaft, hat bei den Games Geschichte geschrieben: Das deutsche Team belegte mit elf Titeln und insgesamt 40 Medaillen Platz sechs im Medaillenranking. Damit war es so erfolgreich wie nie zuvor.
Team Studi setzt neue Maßstäbe
Die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games waren für das deutsche Team, das in allen angebotenen 18 Sportarten vertreten war, aus sportfachlicher Sicht ein historischer Erfolg. Mit elf Medaillen sowie 72 Finalplatzierungen unter den Top Acht erzielten die studentischen Spitzensportlerinnen und -sportler ein herausragendes Ergebnis. Elf Mal Gold, zwölf Mal Silber und 17 Mal Bronze bescherten der deutschen Delegation als zweitbeste europäische Nation hinter Italien den sechsten Platz im Medaillenranking.
Mit 297 Aktiven und 194 Offiziellen stellte Deutschland bei den FISU World University Games die bislang größte Delegation. Zugleich war das deutsche Team so jung wie nie zuvor: Mit einem Durchschnittsalter von 21,9 Jahren unterstrich Team Studi eindrucksvoll das Potenzial der studentischen Spitzensportlerinnen und -sportler – und wertete die erzielten Erfolge zusätzlich auf. Auch in Sachen Gleichstellung setzte das Team ein Zeichen: Erstmals gingen mehr Frauen als Männer für Deutschland an den Start. Ein weiterer Meilenstein war die Aufnahme von 3x3 Rollstuhlbasketball ins Wettkampfprogramm – zum ersten Mal überhaupt war damit eine Parasportart Teil der Sommerausgabe der FISU Games. Und auch hier überzeugte Team Studi: Die deutschen Rollstuhlbasketballerinnen sicherten sich vor begeistertem Publikum die Goldmedaille.
Delegationsleiter Christoph Edeler bilanzierte: „Team Studi war ein echtes Vorbild für gelebten Teamgeist und Vielfalt, mit riesigem Spirit, großer Leidenschaft und bewegenden Emotionen. Die Unterstützung durch die Zuschauerinnen und Zuschauer hat unser Team förmlich getragen und viele der deutschen Athletinnen und Athleten sind über sich hinausgewachsen. Neben den sportlichen Erfolgen ist es den deutschen Studierenden sowie dem adh-Organisationsteam gelungen, auch abseits der Sportstätten einen hervorragenden Eindruck zu hinterlassen. Ein riesiger Dank gilt allen, die das hinter den Kulissen möglich gemacht haben!“
Fest der Fairness, der Wissenschaft und der internationalen Begegnung
Neben 18 Sportarten und 234 Medaillenentscheidungen wurde das Event durch ein vielseitiges Wissenschafts- und Kulturprogramm ergänzt. Die FISU Konferenz, Workshops und Mitmach-Aktionen begeisterten die Teilnehmenden. Neben hochklassigem studentischem Spitzensport war es vor allem der Teamspirit, der diese Spiele geprägt hat. Die Region Nordrhein-Westfalen und Berlin überzeugten als Gastgeber, die mit einer offenen, sportbegeisterten Bevölkerung aufwarteten. Die Städte und Kommunen hatten das Event zu einem Erlebnis gemacht, das weit über den sportlichen Wettkampf hinausging und den Hochschulsport auf eine neue, internationale Bühne hob.
Dr. Christiane Schenderlein, Staatsministerin für Sport und Ehrenamt betonte: „Die Rhine-Ruhr 2025 FISU Games haben gezeigt, wie viel Kraft der Sport entfalten kann. Ich war beeindruckt von den tollen Leistungen der Sportlerinnen und Sportler. Ein ganz großes Dankeschön geht an unser deutsches Team: Ihr habt Deutschland großartig vertreten. Ich bin sicher: Die FISU Games werden über das Sportliche hinaus Spuren hinterlassen: in den Köpfen aller Fans, der Athletinnen und Athleten, bei den vielen ehrenamtlichen Helfern, an Rhein und Ruhr sowie an der Spree. Unseren Gästen aus aller Welt rufe ich zu: Tragt in eure Länder, wie toll die World University Games in Deutschland waren. Besonders stolz bin ich, wie verlässlich, professionell und herzlich Deutschland als Gastgeber war. Die FISU Games machen Freude auf mehr. Es bleibt unser Ziel, die Olympischen und Paralympischen Spiele in Deutschland auszutragen. Mein Dank für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit geht an das Organisationskomitee, den Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband und die Länder Nordrhein-Westfalen und Berlin. Gemeinsam haben wir etwas geschaffen, das bleibt.“
Jörg Förster, Vorstandsvorsitzender des adh und Vorsitzender des Gesellschafterbeirats von Rhine-Ruhr 2025 knüpfte daran an: „Als adh sind wir stolz darauf, Initiator und Wegbegleiter dieser Entwicklung gewesen zu sein. Die Legacy der Spiele reicht weit über die sportlichen Erfolge des Team Studi hinaus: Sie setzt wichtige Impulse für die Stärkung des Parasports an Hochschulen und leistet einen wertvollen Beitrag zu Fragen der Nachhaltigkeit im Sport. Es ist gelungen, dem Hochschulsport mit den Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games die Bühne und Sichtbarkeit zu verschaffen, die er verdient – ein Erfolg, der nicht nur sportlich, sondern auch emotional beeindruckt. In den sechs Austragungsstädten in Nordrhein-Westfalen und in Berlin wurde das auf höchstem Niveau mit Leben gefüllt. Mein großer Dank gilt unseren institutionellen Partnern – insbesondere der Bundesregierung und den Ländern Nordrhein-Westfalen und Berlin – sowie dem Organisationskomitee und den zahlreichen Volunteers für ihr herausragendes Engagement.“
Dass die FISU World University Games für die studentischen Spitzensportlerinnen und -sportler ein besonderes Event waren, wurde in den vergangenen zwölf Tagen immer wieder deutlich. Anna Monta Olek (SRH Fernhochschule), Goldmedaillengewinnerin im Judo, blickt zurück: „Ich wollte schon immer bei den FISU World University Games starten, weil ich so viel Positives von den Spielen gehört hatte. Überall war der Olympic Spirit zu spüren und das Leistungsniveau sowie der Leistungsgedanke waren sehr hoch. Die Games waren richtig stark aufgezogen – sowohl das Judo-Turnier als auch das ganze Event mit den vielen anderen Sportarten, dem Kulturprogramm und den internationalen Begegnungen. Die FISU Games waren nicht nur ein Turnier, sondern ein echtes Erlebnis, das ich hier zu Hause mit meinen Freunden und meiner Familie teilen konnte. Einfach unbeschreiblich.“
Daten und Fakten zum Team Studi
· Team Studi umfasste über 297 Aktive und 194 Offizielle. Der adh entsandte damit das historisch größte Team zu FISU World University Games.
· Das Durchschnittsalter des Teams lag bei 21,9 Jahren. Damit war das Team so jung wie nie zuvor.
· 149 der Aktiven waren Frauen, 148 Männer. Damit umfasst das Team erstmals mehr Athletinnen als Athleten.
· Die Sportlerinnen und Sportler studieren an 94 deutschen und 37 internationalen Hochschulen.
· Das BMVg hat 47 studentische Sportsoldatinnen und -soldaten für die Teilnahme an den FISU World University Games freigestellt. Diese waren an 15 Medaillen sowie 23 Finalplatzierungen beteiligt und haben somit zum erfolgreichen Abscheiden von Team Studi beigetragen.
· Mit elf Gold-, zwölf Silber- und 17 Bronzemedaillen sowie weiteren 72 Top Acht-Platzierungen war das Team Studi so erfolgreich wie nie zuvor.
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