Kölns Kammerer nach 1:7-Demontage: „Wir haben ein katastrophales Spiel abgeliefert“
Bonn, 23.02.2022
Keine Trendwende für die Kölner Haie: gegen Meister Berlin verloren die Haie in eigener Halle mit 1:7. „Wir haben ein katastrophales Spiel abgeliefert“, sagte Maximilian Kammerer zur Kölner Leistung. Das Ziel, die Playoffs zu erreichen, gerät als Zehnter erneut in Gefahr. Die Berliner bestätigen: sie sind die beste Auswärtsmannschaft. Kapitän Frank Hördler erklärt wieso: „Wir probieren auswärts nicht unbedingt, wunderschönes Eishockey zu spielen.“ Wichtiger 4:3-Sieg für Schwenningen im Abstiegskampf gegen den Letzten Iserlohn. Johannes Huss von den Wild Wings hat ohnehin andere Ziele vor Augen: „Das sind alles Endspiele jetzt. Da kommen die direkten Gegner, die wir einfach hinter uns müssen, wenn wir Playoffs spielen wollen.“ Für Iserlohns Torschützen Taro Jentzsch fühlt sich der Abstiegsplatz so an: „Schön ist es nicht, das ist scheiße.“
Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des gestrigen Spieltages – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Weiter geht es heute ab 19.15 Uhr live u.a. mit der Düsseldorfer EG gegen EHC Red Bull München sowie dem nächsten Keller-Duell der Krefeld Pinguine gegen die Bietigheim Steelers. MagentaSport zeigt alle Spiele der PENNY DEL live.
Kölner Haie - Eisbären Berlin 1:7
Die Kölner verlieren die Plätze für die direkte Playoff-Teilnahme (bis Rang 6) immer mehr aus den Augen, müssen als Zehnter sogar um die 1. Playoff-Quali-Runde bangen. Nach dem Sieg gegen Iserlohn wollte das Team von Uwe Krupp direkt nachlegen. Pascal Zerressen von den Haien zeigte sich vor der Partie hoffnungsvoll: „Wir wollen den Schwung natürlich heute mitnehmen. Es ist das dritte Spiel in 5 Tagen, von daher wollen wir wieder einfach spielen.“ Gegen die Eisbären Berlin misslingt das aber deutlich. Mit 1:7 gehen die Haie unter und verlieren das 8. Spiel in Folge gegen die Eisbären. Maximilian Kammerer ließ seinem Ärger nach dem Spiel Luft: „Wir haben ein katastrophales Spiel abgeliefert. Wenn man sieben Tore kriegt, dann machst du einiges falsch.“ Über die über seit Wochen andauernde Torausbeute: „Wir haben generell Schwierigkeiten Tore zu schießen. Wir lassen auch die Gegner zu leicht reinkommen.“ Warum es bei den Eisbären auswärts so gut läuft, liegt wohl an ihrem einfachen Spiel laut Kapitän Frank Hördler, der das bereits vor dem Spiel erklärte: „Das liegt daran, dass wir es einfach halten.“ Mit vier Vorlagen steuerte Marcel Noebels einiges zum Erfolg der Eisbären bei: „Wir haben das gemacht, was wir tun müssen, um mit einem Auswärtssieg davonzukommen.“ Was das bei den Eisbären auswärts heißt, erklärt Noebels ähnlich wie sein Kapitän: „Ich glaube, dass wir vieles, was wir auswärts machen, einfach halten.“ Die Eisbären stehen mit 3 Siegen in Folge weiterhin souverän an der Tabellenspitze.
Schwenninger Wild Wings - Iserlohn Roosters 4:3
Abstiegskampf in Schwenningen. Tabellenschlusslicht Iserlohn verliert gegen die Wild Wings - auf Platz 12 - mit 4:2. Endlich haben die Schwenninger Wild Wings eine positive Bilanz gegen einen Konkurrenten aus dem Keller. Johannes Huss von den Wild Wings nennt bereits vor dem Spiel einen möglichen psychologischen Vorteil der Tabellenkinder: „Das ganze Team, das hört sich blöd an, das ganze Jahr schon Erfahrung darin haben, dass wir dahinten drinhängen. Das kann irgendwo auch ein Vorteil für uns sein.“ Den Vorteil haben die Schwenninger besser ausgenutzt. Huss blickt aber nicht nach unten, sondern nach vorne: „Da ssind alles Endspiel jetzt. Da kommen die direkten Gegner, die wir einfach hinter uns müssen, wenn wir Play-Offs spielen wollen.“
Sichtlich frustriert war Torschütze Taro Jentzsch von den Roosters nach dem Spiel: „Wir laufen jedes Mal 3 Toren hinterher… Das 1. Drittel verschlafen wir komplett… Das reicht dann auch einfach nicht.“ Auf die Frage nach der Gefühlslage auf dem letzten Tabellenplatz: „Schön ist es nicht, das ist scheiße.“ Anders sieht die Gefühlswelt bei Geburtstagskind Maximilian Adam von den Wilds Wings aus. An seinem 24. Geburtstag gibt er ein klares Ziel aus: „Wir wollen den zehnten Platz erreichen.“ Wichtig für den Sieg war auch Doppel-Torschütze Tomas Zaborsky für den Adam lobende Worte parat hatte: „Der ist wichtig für unser Team, der weiß wo das Tor steht und macht die Dinger rein.“
Pinguins Bremerhaven – Straubing Tigers 2:3
Im Kampf der Tabellennachbarn lassen die Pinguins wichtige Punkte liegen. Die Straubinger haben mit zwei weiteren Nachholspielen die Möglichkeit den Druck auf Platz 6 zu erhöhen. Die Tigers liegen zwei Mal zurück und müssen sich wieder ins Spiel kämpfen. Das ist aber auch nötig, sagt Joshua Samanski: „Spiele gewinnt man auch wirklich nur, wenn man Stand hält gegen einen starken Gegner.“ Während das Spiel in seinem Verlauf immer mehr an Intensität zunimmt, kritisiert der Trainer der Pinguins, Thomas Popiesch, die Chancenverwertung seiner Mannschaft: „Wenn man das ganze Spiel sieht, haben wir 7,8 hochkarätige Chancen und da müssen wir einfach ein Tor mehr schießen und konsequenter sein… Wir haben eine Menge kreiert, aber den Sack nicht zugemacht.“ Nach dem Spiel war Torschütze Michael Connolly platt. So grüßte er im Interview mit: „Servus, Ich bin müde, oh mein Gott.“ Mit einem breiten Grinsen, die seine große Zahnlücke erscheinen ließ, verabschiedete er sich mit dem Matchplan der Straubinger: „Wir nehmen die drei Punkte und verschwinden so schnell wie möglich.“
Die PENNY DEL bei MagentaSport:
Mittwoch, 23.02.2022
Ab 19.15 Uhr: Düsseldorfer EG – EHC Red Bull München, Nürnberg Ice Tigers – ERC Ingolstadt, Augsburger Panther – Adler Mannheim, Krefeld Pinguine – Bietigheim Steelers
Freitag, 25.02.2022
Ab 19:00 Uhr: Bietigheim Steelers - EHC Red Bull München, ERC Ingolstadt - Pinguins Bremerhaven, Adler Mannheim - Iserlohn Roosters, Schwenninger Wild Wings - Kölner Haie, Grizzlys Wolfsburg – Nürnberg Ice Tigers, Eisbären Berlin - Augsburger Panther, Krefeld Pinguine - Straubing Tigers
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