Fußball

St. Paulis Trainer Blessin frustriert nach drei Gegentreffern: „Erneut einfache individuelle Fehler“

Freiburgs Grifo erklärt späten Ausgleichstreffer: „Gesehen, dass der Torwart einen Schritt rüber macht“ - SGE-Coach Toppmöller zur Situation seines Keepers Santos: „Der Druck ist nochmal anders“ - DAZN-Experte Petersen kritisiert Santos beim späten Ausgleich: „Musst eine Erwartungshaltung haben“

Berlin/München, 19.10.2025

Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus den Sonntagsspielen SC Freiburg gegen Eintracht Frankfurt (2:2) sowie FC St. Pauli gegen TSG Hoffenheim (0:3) am 7. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.

 

Julian Schuster (Trainer SC Freiburg) ...

... zum Spiel: „Wir sind super gestartet, besser kannst du nicht ins Spiel starten, so hatten wir es uns vorgestellt. Dann haben wir ein paar Minuten gebraucht, um uns defensiv zu finden. Wir haben es kontrolliert, bekommen dann zwei zu einfache Gegentreffer. Frankfurt hat es hinten raus sehr abgezockt gespielt. Die Energie, die wir uns durch die Einwechslungen erhofft hatten, kam relativ spät, aber sie kam noch rechtzeitig genug. Mit dem Unentschieden kann ich leben. Weniger wäre sehr hart gewesen, mehr wahrscheinlich auch unverdient.“

... zu Vincenzo Grifos Unzufriedenheit über den Start auf der Ersatzbank: „Ich kenne keinen Spieler, dem das gepasst hätte. Das ist richtig, ihm soll das auch nicht passen. Die Jungs sind so heiß, das hilft uns momentan im Training, da ist so viel Energie drin. Ich habe es gestern gesagt: Es ist nicht so, dass ich schlaflose Nächte habe, es beschäftigt mich aber schon, wer beginnt und wer nicht. Das muss uns auszeichnen, dass wir von der Bank noch reagieren und Tore schießen können.“

 

Derry Scherhant (Torschütze SC Freiburg) ...

... zum Unentschieden: „Dass wir das Spiel mit dem Freistoß von Vincenzo noch gedreht haben, darauf können wir stolz sein. Allgemein haben wir eine gute Leistung gezeigt, wenn wir auch leiden mussten. Es waren zwei unnötige Fehler, die zu den Gegentoren geführt haben. Wir können trotzdem mit dem 2:2 zufrieden sein.“

... zum Startelfeinsatz: „Ich war sehr glücklich, dass ich von Anfang an ran durfte. Ich habe mir vorgenommen, gut ins Spiel zu kommen und direkt die Chance zu nutzen, von Anfang an spielen zu dürfen. Ich bin sehr glücklich über den Treffer.“

 

Vincenzo Grifo (Torschütze SC Freiburg) ...

... zum späten Ausgleich: „Ich habe gesehen, dass der Torwart nochmal einen Schritt rüber macht. Er hat vielleicht gedacht, dass ich reinflanke. Dieser Schritt hat mir im Kopf gesagt, dass ich es probiere. Wenn du dich nicht traust, entstehen solche Tore nicht. Ich war mega glücklich. Wenn du von der Bank kommst, hast du nicht viele Situationen.“

... zum Start auf der Ersatzbank: „Ich fühle mich sehr gut und fit. Solange du dich so fit fühlst – und ich habe bisher alle Spiele von Anfang an gemacht – und der Trainer kommt und sagt dir, dass du nicht starten darfst, umso schwieriger ist es, das zu akzeptieren. Das sind dann die richtigen Antworten. Ich bin aber ein fairer Sportsmann, Derry hat es verdient, hat es sehr gut gemacht und heute auch das Tor gemacht.“

 

Rasmus Kristensen (Eintracht Frankfurt) ...

... zum Unentschieden: „Wenn du so ein spätes Gegentor bekommst, ist es schon ärgerlich. Nach den ersten 15 Minuten haben wir alles gut kontrolliert, nicht viele Chancen zugelassen und gut mit dem Ball gespielt. Das Tor war ein schöner Freistoß, für uns aber natürlich ärgerlich.“

... zum frühen Gegentor: „Was ist das – das ist ein frühes Gegentor. Das ist es, was es ist. Du spielst 90 Minuten Fußball und kannst immer Fehler machen. Die kannst du in den ersten Minuten machen, aber auch in der 90. Minute. Das ist Fußball.“

... zu seiner Rückkehr: „Wunderschön. Es ist ein schlechtes Gefühl, wenn man verletzt ist. Schön, wieder zurück bei der Mannschaft zu sein und helfen zu können.“

 

Jonathan Burkardt (Doppeltorschütze Eintracht Frankfurt) ...

... zur Frage, ob es zwei verlorene Punkte seien: „100 Prozent. Es tut weh, so spät den Ausgleich zu bekommen. Wir haben das Spiel kontrolliert und kriegen durch zwei individuelle Fehler zwei Tore. Das ist wirklich ärgerlich.“

... zum defensiven Auftreten: „Es geht um die Haltung der Mannschaft. Wie verteidige ich, läuft jeder, schmeißt sich jeder rein? Das ist das Entscheidende. Das war in der Hinsicht ein Schritt nach vorne. Trotzdem fühlt es sich jetzt blöd an.“

... zum anstehenden Duell mit dem FC Liverpool: „Jetzt liegt der Fokus erstmal auf der Regeneration. Es ist aber ein geiles Spiel am Mittwoch. Das sind die Spiele, auf die wir uns alle sehr freuen. Dann hauen wir alles raus und wir schauen mal, wie es läuft.“

 

Dino Toppmöller (Trainer Eintracht Frankfurt) zu Kaua Santos (vor dem Spiel): „Für ihn ist es wichtig, bei sich zu bleiben. In der letzten Saison war die Situation für ihn eine ganz andere. Er war der Herausforderer, als Herausforderer bist du stürmisch und hast nichts zu verlieren. Jetzt ist es das erste Mal in seinem Leben so, dass er noch relativ jung Stammtorwart bei einem großen Verein ist. Da ist der Druck nochmal anders.“

 

Alexander Blessin (Trainer FC St. Pauli) ...

... zur Niederlage: „Generell schmerzen alle Niederlage, aber die besonders. Wir haben die ersten 20 Minuten nicht so wirklich gut ins Spiel gefunden, dann aber immer besser. Es war dann schon eine hundertprozentige Chance, die man machen kann. Wir sind dann in die Halbzeit gegangen und wollten genau so weitermachen. Dann killt uns das Tor. Es sind wieder einfache individuelle Fehler. Dann ist es schwierig zurückzukommen. Es ist sehr ärgerlich und enttäuschend.“

... zu Martijn Kaars, der weiterhin ohne Bundesligator ist: „Es war sein zweites Spiel von Anfang an, er ist trotzdem neu. Er hat bisher immer gut gearbeitet. Es ist halt jetzt die erste Liga und damit muss man sich auseinandersetzen. Wenn man etwas Druck kriegt, muss man dagegen vorgehen. Wir werden an den Sachen weiterarbeiten.“

... zur Frage, ob es ihm egal sei, dass der HSV vor St. Pauli steht (vor dem Spiel): „Aber sowas von. Wir haben ein Ziel und das hat nichts mit dem HSV zu tun. Wir konzentrieren uns auf uns und wollen am Ende überm Strich ziehen. Das ist unsere Prämisse und alles andere ist für mich Kokolores.“

 

Martijn Kaars (FC St. Pauli) ...

... zu seiner vergebenen Großchance: „Das ist ärgerlich. Tore entscheiden Spiele. Wenn wir das 1:0 machen, sehen wir ein anderes Spiel. Es ist ärgerlich.“

... zu seinem weiterhin fehlenden ersten Bundesligator: „Was kommt, das kommt. Ich gebe immer alles. Ich hatte die große Chance, mein erstes Tor zu erzielen, das hat nicht funktioniert. Ich mache weiter. Wenn ich sauer werde, bringt das auch nichts. Immer weiter arbeiten und dann kommt das erste Tor bald.“

 

Danel Sinani (FC St. Pauli) ...

... zum Spiel: „Wir hatten Probleme, ins Spiel zu finden, standen auch zu tief. Wir haben zuhause nicht den Druck ausgeübt, wie wir es normalerweise tun. Wir hatten mit Martijn eine große Chance, wenn der reingeht, ist das Spiel anders. Dennoch haben wir versucht, nach vorne zu spielen. Am Ende des Tages hat das Tor uns wehgetan und wir haben schwer wieder ins Spiel gefunden.“

... zur sportlichen Lage: „Die Reise ist noch lang. Wir müssen wieder Mentalität zeigen und dann werden wir unser Spiel finden. Ich zweifele nicht an unserer Qualität, wir werden in den nächsten Spielen punkten.“

 

Christian Ilzer (Trainer TSG Hoffenheim) ...

... zum Sieg bei St. Pauli: „Es ist kein Platz, wo man leicht Spiele gewinnt. Wir hatten Oli, der im richtigen Moment die Chance vor der Halbzeit vereitelt. Es war ein Schlüssel, da vor der Pause kein Tor zu bekommen. Wie wir in die zweite Halbzeit gestartet sind, war ganz sicher der entscheidende Aspekt, warum wir als Sieger vom Platz gegangen sind.“

... zum Glücksgriff, Kramaric von Beginn an zu bringen: „Als Glücksgriff würde ich es nicht bezeichnen. Er hat ein super Spiel gemacht, war beim 1:0 beteiligt. Er hat immer wieder Lösungen gehabt. Er war in den finalen Situationen sehr stark und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass wir gewonnen haben.“

... zur Heimschwäche: „Die Fragen müssen wir uns gefallen lassen – heute sehr gerne. Jetzt wollen wir zuhause mal nachlegen.“

 

Grischa Prömel (Torschütze TSG Hoffenheim) zum Sieg: „Sehr zufrieden, es ist nicht ganz leicht, hier in Hamburg gegen St. Pauli zu spielen. Sie haben uns das Leben sehr schwer gemacht. Wir haben uns reingebissen und wussten, worauf es ankommen würde. Wir hatten in den entscheidenden Momenten auch das Glück, was man braucht, um hier zu bestehen. Insgesamt war es ein gutes Spiel.“

 

Andrej Kramaric (Torschütze TSG Hoffenheim) ...

... zum Sieg: „Ein super Gefühl. Das Wichtigste sind die drei Punkte. Wir wussten, dass es ein schwieriges Spiel wird. Wir wussten nicht, dass es 3:0 ausgehen würde und endlich haben wir mal kein Gegentor kassiert. Von Anfang an haben wir ein super Spiel gemacht und am Ende verdient 3:0 gewonnen.“

... zum Startelfeinsatz: „Ich versuche jeden Tag Gas zu geben, besonders am Wochenende. Ich genieße jeden Moment im Fußball. Ich bin immer ein Kämpfer.“

 

DAZN-Experte Nils Petersen …

… zum Spiel Freiburg-Frankfurt: „Freiburg hat nicht viel dafür getan, zum Ausgleich zu kommen. Sie haben für mich kein gutes Spiel gemacht. Die Eintracht hat aber auch nicht mehr viel gemacht, hatte nicht viel Entlastung und keine Nadelstiche gesetzt. Dann machst du das blöde Foul und das ist genau die Situation, auf die eine Mannschaft wie Freiburg wartet. Sie müssen sich selbst zuschreiben, dass sie in der zweiten Halbzeit nicht genug nach vorne getan haben.“

… zum Verhalten von Santos beim späten Ausgleich: „Er steht mir zu gerade. Du musst eine Erwartungshaltung haben. Nicht nur als Spieler, sondern auch als Torwart. Du musst die Spieler kennen, Vincenzo Grifo macht das nicht zum ersten Mal so. Da fehlt mir die Wachheit. Das darf passieren, aber nicht in dem Ausmaß, dass er so überrascht ist.“

… zur Verfassung des SCF (vor dem Spiel): „Man befindet sich seit Jahren auf einer guten Welle, es geht steil nach oben. Man hat immer das Gefühl, dass die Entwicklung irgendwann mal zu Ende sein müsste, sie ist aber noch nicht zu Ende. Sie wirtschaften weiterhin sehr clever, geben Spieler ab, aber halten auch welche.“

 

DAZN-Expertin Turid Knaak zum Spiel St. Pauli-Hoffenheim: „Wahrscheinlich ist dieses 3:0 etwas hoch für den Spielverlauf. St. Pauli hatte immer wieder Phasen, wo sie sich befreien konnten und selbst zu Torchancen gekommen sind. Trotzdem war die TSG die abgeklärtere Mannschaft, die in den wichtigen Phasen die Tore gemacht hat.“

 

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