Dardai genervt: „Haben einiges verschenkt“ - Rudy trifft: „Am Ende muss man richtig stehen“
Berlin / München, 30.10.2021
• DAZN-Experte Kneißl: „Mit der Roten Karte war das Spiel zu Ende“
Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus der Partie TSG Hoffenheim gegen Hertha BSC (2:0) am 10. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.
Pal Dardai (Trainer Hertha BSC) …
… zum Spiel: „Ich habe es den Jungs in der Halbzeit schon gesagt. Wir haben uns viel zu einfach hergegeben. Wir haben eigentlich gut angefangen und hatten das Spiel unter Kontrolle. Wir hatten auch die erste Großchance, wenn wir da in Führung gehen, ist es ein anderes Spiel. Und in der Pause haben wir in der Kabine gesessen und unglücklich 0:2 zurückgelegen. In der zweiten Halbzeit wurde es mit der Roten Karte für Dedryck Boyata dann natürlich noch schwieriger. Die muss man aber leider geben. Da gibt es keine Ausreden. Jetzt fahren wir mit einem 0:2 nach Hause, das ist nicht schön, das müssen wir aber jetzt runterschlucken. Ich finde, wir haben in der ersten Hälfte einiges verschenkt.“
… zur Defensive: „Bei beiden Toren wird der Ball vorher abgefälscht. Das ist ein bisschen Glück für Hoffenheim, dafür muss man arbeiten. Am Ende war es aber ein verdienter Sieg für Hoffenheim. Hätten wir noch den Anschluss gemacht, dann wären wir vielleicht nochmal rangekommen. Aber wir waren dazu nicht in der Lage. Das müssen wir akzeptieren.“
Sebastian Hoeneß (Trainer TSG Hoffenheim) zu Europa-Ambitionen und zum Spiel: „Ich glaube, es macht zum jetzigen Zeitpunkt keinen Sinn über Ziele zu sprechen, die am Ende der Saison liegen. Da muss ich mich wiederholen. Ich freue mich extrem, dass wir gewonnen haben. Es war ein wichtiger Sieg, gegen eine Mannschaft, die zuletzt wieder richtig im Aufwind war. Unterm Strich haben wir nur eine Chance am Anfang zugelassen. Danach habe ich – glaube ich – keine richtige Chance mehr der Herthaner gesehen. Unsere erste Halbzeit war sehr gut. Wir haben viele Chance herausgespielt und hatten viel Tempo, gerade nach Balleroberungen. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann nicht mehr so viele Gelegenheiten, wo uns dann aber auch ein bisschen die Effektivität gefehlt hat. Aber unterm Strich ist es ein hochverdienter Sieg. Ich bin zufrieden.“
Niklas Stark (Hertha BSC) …
… zum Spiel: „14 Schüsse klingt viel, davon gingen aber auch nur drei auf unser Tor. Da muss man die Statistik dann auch richtig sehen. Vor allem in der ersten Halbzeit hat es viele Ballverlagerungen gegeben, die dann auch schwer zu verteidigen waren, weil Hoffenheim dann immer die Seite überlagert hat. Das haben sie gut gemacht. Wir haben es nicht geschafft, das in den richtigen Momenten zu lösen. Und dann schießen sie ab und zu auch mal auf das Tor.“
… zur Roten Karte von Dedryck Boyata: „Vor allem, wenn man 0:2 zurückliegt ist das bitter. Wenn man da nochmal den Anschluss macht, dann gehen bei Hoffenheim auch die Gedanken los. Es ist schade, aber leider kann man die Karte so geben.“
… zu den kommenden Aufgaben: „Wir müssen wieder diese Kompaktheit herstellen. Das haben wir gegen Hoffenheim ein bisschen vermissen lassen. Das war nicht so gut, wie in den letzten Wochen. Da müssen wir ran und dann haben wir auch gegen Leverkusen eine Chance.“
Sebastian Rudy (Torschütze TSG Hoffenheim) …
… zu seinem Tor: „Es fühlt sich sehr gut an. Es war eine gute Kontermöglichkeit. Und manchmal muss man richtig stehen und das Ding reindrücken.“
… zum Spiel: „Wir waren sehr stark in den Zweikämpfen und auch bei zweiten Bällen. Wir haben die Hertha damit unter Druck gesetzt und viele Fehlpässe erzwungen. Dadurch sind wir zu unseren Torchancen gekommen. In der zweiten Hälfte haben wir es dann ein bisschen verwaltet. Am Ende war es ein hochverdienter Sieg.“
Maximilian Mittelstädt (Hertha BSC) zum Spiel: „Wir haben gut angefangen und hatten das Spiel die ersten 15 Minuten im Griff. Wir haben uns auch eine Großchance herausgespielt. Wenn wir da das 1:0 machen, dann geht das Spiel anders aus. Nach dem 0:1 haben wir dann den Faden verloren und nicht mehr das auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben dann in der Pause umgestellt und sind eigentlich auch gut in den zweiten Abschnitt reingekommen. Aber es sollte nicht sein. Nach der Roten Karte war es dann schwer, Hoffenheim hat gut den Ball laufen lassen. Grundsätzlich wäre mehr drin gewesen. Das ist uns schon einige Male passiert, dass wir gut anfangen und dann den Faden verlieren. Das kann nicht sein, daran müssen wir arbeiten. Wenn wir uns nicht runterziehen lassen, sondern weiterspielen, dann läuft es auch anders.“
Andrej Kramaric (Torschütze TSG Hoffenheim) …
… zum Spiel: „Wir müssen zufrieden sein mit dem Spiel, wir haben gut gespielt. Am Ende hatten wir noch ein paar Chancen und Hertha hatte keine mehr. Es ist ein gutes Gefühl. Wir haben die nächsten drei Punkte und müssen jetzt nach vorne schauen und kommende Woche die nächsten drei Punkte holen.“
… zu seinem Tor: „Wir haben da gut gepresst. Aber es war auch eine gute Entscheidung von Ihlas Bebou den Ball durchzulassen. Am Ende habe ich auch ein bisschen mit Glück getroffen. Ich war in dem Moment überglücklich.“
Fredi Bobic (Geschäftsführer Sport Hertha BSC) …
… zur Wichtigkeit mentaler Gesundheit (vor dem Spiel): „Bei uns gab es das Thema früher nicht. Das war noch diese typische Macho-Zeit, in der das nicht zugelassen worden ist. Du musst als Profispieler mit Druck klarkommen. Aber es gab auch viele meiner Mitspieler, wo man in schwierigen Situationen gemerkt hat, dass sie damit allein klarkommen mussten. Oder die Gruppe hat sie aufgefangen, wenn was passiert ist. Aber professionelle Hilfen hat man sich eigentlich versteckt gesucht. Wie mit einigen anderen Dingen, wird zum Glück auch mit diesem Thema mittlerweile offener in der Gesellschaft umgegangen. Es ist komplett angekommen, im Sport und dem Fußball. Das geht bei den Jugendlichen los, und wird auch bei den Profis angewendet. Aber wir als Verein stehen auch dahinter, den Jungs zu helfen, wenn das erfordert ist. Dafür haben wir auch jemand Professionellen im Verein.“
… zur guten Phase zuletzt (vor dem Spiel): „Ich habe von Beginn an gesagt, dass wenn du eine Mannschaft oder einen Verein übernimmst, es vielen meiner Kollegen gleich geht. Wir müssen oft viele Spieler austauschen, auch auf das Wirtschaftliche schauen und den Jungs, die dazu kommen, eine gewisse Zeit geben, sich in der Mannschaft zurecht zu finden. Und auch dem Trainer die Zeit zu geben, das richtige Team zu finden. Das ist nicht immer einfach und ich habe immer betont, zum Beispiel den Neuzugängen Zeit zu geben. Bei uns merkt man zurzeit, da wächst etwas. Nicht nur anhand der Ergebnisse, sondern auch wie die Mannschaft Fußball spielt. Da müssen wir jetzt dranbleiben. Es ist immer noch ein Entwicklungsprozess und daran arbeiten wir.“
Alexander Rosen (Sportdirektor TSG Hoffenheim) …
… zu den niedrigen Zuschauerzahlen (vor dem Spiel): „Das betrifft ja nicht nur uns, die TSG Hoffenheim oder den Fußball, sondern generell Events an sich. Ich bin voller Hoffnung, dass sich mit zunehmender Normalität, die Leute, die sich seit eineinhalb Jahren an Beschränkungen, und die teilweise übertriebene Angst und Panik gewöhnen mussten, sich zurückgezogen und andere Beschäftigungsfelder entdeckt haben, bald zurückkehren. Insofern finde ich es nicht verwundernswert, dass es im Moment ein bisschen weniger Zuschauer sind. Die, die jetzt schon da sind, das ist der harte Kern, die mit vollem Herzblut dabei sind. Und dann müssen wir sehen, dass unabhängig von irgendeiner G-Regel mehr Normalität zurückkehrt und die Leute wieder Freude daran haben, rauszugehen. Wir wollen unseren Teil dazu auf dem Feld beitragen.“
DAZN-Experte Sebastian Kneißl …
… zum Spiel: „Die ersten 20 Minuten waren bei der Hertha eigentlich so, wie Pal Dardai sich das vorgestellt hat. Dann haben die Berliner der TSG aber immer mehr Platz gelassen und sind nicht mehr auf die zweiten Bälle gegangen. Im zweiten Abschnitt hat die Hertha dann auch nicht mehr auf das Tor geschossen und mit der Roten Karte für Boyata war das Spiel dann im Grunde vorbei. Aber trotzdem hat die TSG das dann auch gut verwaltet und überlegt gemacht.“
… zu Florian Kohfeldt als neuem Trainer beim VfL Wolfsburg (vor dem Spiel): „Natürlich ist sein Anspruch, das erste Spiel zu gewinnen und idealerweise auch seinen Spielstil in die Mannschaft zu bekommen. Er hat seine Spielphilosophie mit dem Kader der Wolfsburger verglichen und meinte, es gibt nur eine minimale Diskrepanz. Also sollte es nicht so schwer sein. Er möchte diese positive Dynamik schnell auf den Platz bekommen, mit dominantem Ballbesitz und vielen Tempoaktionen. Ich bin gespannt, wie lange er dafür braucht.“
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