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Medaillenflut: Ruderer räumen bei den FISU World University Games ab
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2023-08-06 Medaillenflut: Ruderer räumen bei den FISU World University Games ab
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Dieburg / Chengdu (China), 06.08.2023

Mit zwei Silber- und drei Bronzemedaillen sowie weiteren Top Acht-Platzierungen zeigte sich das deutsche Ruderteam von seiner besten Seite. Im Schwimmen verpasste Leonie Kullmann haarscharf Bronze. In der Leichtathletik holten die deutschen Damen in der Halbmarathon-Teamwertung den vierten Platz. Beide Volleyball-Mannschaften beendeten das Turnier auf dem sechsten Platz. Weitere Wettkämpfe mit deutscher Beteiligung fanden im Badminton, Wasserspringen und Wasserball statt.


Medaillenflut im Rudern: Zwei Mal Silber und drei Mal Bronze


Der Finaltag der Ruderer startete mit souveränen B-Finals um die Plätze sieben bis neun. Jannis Romanowski (HS Hannover) und Rianne Lagerpusch (Uni Frankfurt) erreichten im Einer jeweils Platz neun. Der Doppelzweier mit Rianne Lagerpusch und Lena Siekerkotte (Uni Wuppertal) gewann das Rennen und belegte damit Platz sieben. Lagerpusch fasst zusammen: „Wir hatten uns im Doppelzweier ein besseres Ergebnis erhofft, aus gesundheitlichen Gründen hat das leider nicht geklappt. Somit ist der siebte Platz ein versöhnlicher Abschluss. Ich hoffe, dass ich im Jahr 2025 bei den Rhine-Ruhr FISU Games wieder dabei sein und voll durchstarten kann.“


Der Mixed Doppelvierer mit Helena Brenke (KIT Karlsruhe), Janka Kirstein (Uni Hannover), Felix Heinrich (TU Braunschweig) und Elrond Kullmann (Northeastern University/USA) sicherte sich die Bronzemedaille. „Da wir das erste Mal hier vor Ort zusammen im Boot saßen, sind wir mit unserer Leistung richtig zufrieden”, so Kullmann.


Bronze erreichte der Frauen Zweier mit Paula Rossen (TU Hamburg) und Alissa Buhrmann (Uni Lübeck). „Die Startphase hat leider nicht gut geklappt, daher wäre wahrscheinlich mehr drin gewesen. Am Ende konnten wir uns gegenüber der harten Konkurrenz jedoch gut behaupten“, so Rossen. „Eine Medaille von den World University Games mitzunehmen, ist ein tolles Gefühl, und wir sind richtig stolz”, freute sich Buhrmann.

Im Frauen Leichtgewichts Einer überzeugte Julia Tertünte (Uni Münster). „Es war hart, heiß, aber lief vom Start aus gut”, beschrieb sie das Rennen, in dem sie am Ende die Bronzemedaille gewann. Zeno Robertson (Uni Hamburg) startete im Leichtgewichts Einer der Männer und sicherte sich dort einen guten fünften Platz.


Sydney Garbers (Uni Hannover) und Aaron Erfanian (TU Braunschweig) steuerten ihren Doppelzweier auf den vierten Platz - knapp am Podest vorbei.


Die erste Silbermedaille für das deutsche Ruderteam sicherten sich die amtierenden U23-Weltmeister Finn Wolter (Uni Witten/Herdecke) und Nikita Mohr (Uni zu Köln) im Leichtgewichts Doppelzweier der Männer. „Das Rennen war abgefahren”, so Mohr. „Wir lagen am Startblock und auf einmal kam eine Gewitterfront auf. Die Bedingungen waren dann sehr hart, da sich eine Welle aufgebaut hat. Trotzdem hatten wir einen guten Abstand nach 1.000 Metern. Dass die Italiener auf den zweiten 1.000 Metern aufholten und mit einem starken Endspurt an uns vorbeizogen, hat uns richtig beeindruckt.”


Im Männerachter holten Friedrich Dunkel (Uni Hamburg), Lukas Föbinger (TU Dortmund), Henry Hopmann (Uni Bochum), David Keefer (TU Dortmund), Henning Köncke (Medical School Hamburg), Till Martini (Uni Erlangen-Nürnberg), Leon Schandl (TU Dortmund), Rene Schmela (HS Ruhr-West) und Tom Tewes (Uni Bochum) die Silbermedaille vor China. Der Achter fuhr einen guten Start und schob sich über Zwischensprints immer weiter nach vorne. Schlag um Schlag konnte sich das deutsche Team den Silberrang sichern und musste sich lediglich den starken Niederländern geschlagen geben. „Wir haben das Rennen in einem technisch hochkarätigen Feld gut gelöst“, freute sich Hopmann.

Disziplinchef Sören Dannhauer resümiert den Finaltag: „Die deutschen Studierenden haben eine starke Teamleistung gezeigt. Unsere Boote haben ihr Potenzial durchweg ausgeschöpft. Auf und neben dem Wasser ist die deutsche Mannschaft überzeugend aufgetreten. Ich kann allen Sportlerinnen und Sportlern nur gratulieren.”


Schwimmen – Leonie Kullmann verpasst haarscharf Bronze


Leonie Kullmann (TU Berlin) stand über die 200 Meter Freistil im Finale. Als Drittschnellste der Vorläufe (2:00,49 Minuten) konnte sie sich im Finale auf 1:59,74 Minuten steigern. Damit verpasste sie um einen Wimpernschlag die Bronzemedaille, die sich ihre französische Gegnerin Oceane Carnez in 1:59,73 Minuten sicherte. „Die Zeit war super. Schade, dass es mit Leonies gutem Finalrennen nicht für einen Medaillenplatz gereicht hat“, so Trainer Florian Zarp.


Luca Nik Armbruster (SRH HS) belegte im Finale über die 100 Meter Schmetterling mit persönlicher Bestzeit den sechsten Platz in 52,10 Sekunden.


Über die 50 Meter Freistil waren Armbruster und Hannah Küchler (University of Southern California/USA) in den Vorläufen und Halbfinals am Start. Armbruster qualifizierte sich mit sechstschnellster Zeit (22,58 Sekunden) für das morgige Finale. Küchler konnte sich als Dreizehnte der Halbfinals (25,87 Sekunden) kein Ticket für den Endlauf sichern.

 

Bente Fischer (PH Ludwigsburg) startete im Vorlauf über die 50 Meter Brust-Distanz. Mit einer Zeit von 33,85 Sekunden gelang ihr der Sprung ins Halbfinale nicht.

 

Top-Acht-Platzierungen in der Leichtathletik


Mit zwei siebten Plätzen verabschiedeten sich Luis Oberbeck (Uni Göttingen) und Nele Weßel (HöMS Wiesbaden) aus dem Wettkampfgeschehen in Chengdu. Oberbeck konnte im Finallauf über 800 Meter seine Zeit aus dem Halbfinale nicht halten und finishte in 1:49,80 Minuten.


Weßel hingegen steigerte sich über die 1.500 Meter-Distanz und kam in 4:19,55 Minuten über die Ziellinie. Fabiane Meyer (IU Internationale HS) belegte im gleichen Rennen den zehnten Rang (4:22,33 Minuten).


Im Hochsprung erreichte Blessing Enatoh (TU Berlin) mit 1,80 Metern den siebten Rang. Trainer Christoph Edeler zeigte sich mit den Abschneiden seiner Athletin zufrieden. Der Sieg ging an die Ghanaerin Rose Yeboah (1,94 Meter).


Im Halbmarathon gingen drei deutsche Damen an den Start. Esther Jacobitz (Uni zu Köln) erreichte in 1:16:28 Stunden Platz zwölf. Sophie Kretschmer (HS Anhalt) belegte in 1:20:37 Stunden den 16. Platz und Jasmina Stahl (Uni Hannover) kam nach 1:17:11 Stunden als 21. über die Ziellinie. In der Teamwertung erzielte das Trio den vierten Rang.


Badminton – Enttäuschung nach harten Kämpfen


Samuel Hsiao (IU Internationale HS) stand im Viertelfinale gegen den chinesischen Star Zhengxing Wang auf dem Court. Als einziger Europäer unter den Top Acht brachte Hsiao heute nochmal seine Spielstärke auf das Feld. „Samuel hat richtig gut gekämpft”, so seine Trainingspartnerin Miranda Wilson. Dennoch musste er sich am Ende 2:0 geschlagen geben. Auch Bjarne Geiss (Uni des Saarlandes) und Jan Völker (Uni des Saarlandes) verloren mit 1:2 knapp gegen das Team aus Malaysia.


Trainer Jonathan Larsen bilanzierte nach dem letzten Wettkampf: „Gerade sind wir ziemlich enttäuscht, denn wir waren sehr nah an einer Medaille dran. Sowohl das Männer-Doppel als auch Samuel, dem ein harter Gegner gegenüberstand, hatten wirklich gute Chancen. Wir lernen aus den Erfahrungen und kommen bei den Spielen 2025 in Deutschland stärker zurück.“


Wasserspringen: Waldsteiner zieht ins Finale ein


Der letzte Wettkampf der Wasserspringer bei den World University Games wird mit deutscher Beteiligung stattfinden: Tom Waldsteiner (TU Berlin) überstand heute die Vorrunde und das Halbfinale vom 10 Meter Turm. Er greift morgen nach seiner zweiten Medaille in Chengdu. Dabei war dem 21-Jährigen die Nervosität in der vollen Halle duchaus anzumerken. „Der Vorkampf war noch nicht so überzeugend, im Halbfinale hat Tom sich aber gesteigert. Das macht Mut macht für das Finale“, sagte Trainer Nico Herzog, der als Athlet selbst zweimal an der Universiade (2017 und 2019) teilgenommen hatte.

 

Zwei sechste Plätze im Volleyball


Wie bereits die deutschen Volleyballerinnen gestern, scheiterte heute auch das Herren-Team im Kampf um Platz fünf. Im entscheidenden Platzierungsspiel unterlag die Truppe mit 0:3 deutlich gegen Argentinien. Die kräftezehrenden Auftritte der vergangenen Tage hatten ihre Spuren hinterlassen, die sich in Konzentrationsschwächen und zahlreichen Aufschlagfehlern niederschlugen.


Der sechste Platz in der Endabrechnung, den nun sowohl die Frauen als auch die Männer belegen, lässt Disziplinchef Manuel Lohmann dennoch zufrieden die Heimreise antreten: „Wir haben hier mit zwei Top-Acht-Platzierungen unser Ziel erreicht. Bei den Jungs ist allerdings noch ein kleiner Wermutstropfen mit im Spiel, da wir im Viertelfinale gegen den Iran eine große Chance nicht genutzt hatten, um mehr zu erreichen.“

Deutsche Wasserballer mühen sich zum Sieg über Japan


„Wir haben das Spiel heute knapper gemacht, als es es hätte sein sollen“, fiel das eindeutige Fazit von Torwart Max Spittank (SRH HS) nach dem knappen 14:12-Sieg gegen Japan aus. Gegen konterstarke Gegner war die Deutsche Studierenden-Nationalmannschaft Wasserball zwar bereits früh in Führung gegangen, hatte am Ende aber einige Mühen, den Vorsprung über die Zeit zu retten.


„Wir wussten, dass die Japaner gut im Konter sind und wollten das eigentlich verhindern. Trotzdem haben wir einige überhastete Abschlüsse genommen und so Tore kassiert“, erklärte Spittank weiter. Da aber auch die deutsche Offensive bestens funktionierte – unter anderem erzielte Fynn Schütze (Uni Hannover) vier Treffer – hat das Team weiterhin die Chance auf den fünften Platz. Dazu muss morgen allerdings ein Sieg gegen Griechenland gelingen.



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